Das Entscheidende bei der Anlage eines Gartens, und sei es auf noch so geringem Raum, ist für harry clark, dass er als Ensemble natürlich gewachsen wirkt. Dabei spielen kleinste Details ebenso eine Rolle wie Aspekte der Benutzbarkeit und die Unterteilung des Gartens in einzelne, in sich harmonisch ausbalancierte Zonen.
Die Quellen, aus denen harry clark hierfür Inspiration schöpft, reichen von den Mosaiken in den Villen des antiken Roms bis zu den Klostergärten des alten Europas, von der ehrwürdigen chinesischen und japanischen Gartenkunst bis zu altmeisterlichen Gemälden und Aquarellen wie etwa Albrecht Dürers „Rasenstück".
harry clark plant seine Gärten nicht für den Moment der Übergabe an die Auftraggeber, sondern vorausschauend, mit Blick in die Zukunft. Wie die Dinge altern und Patina ansetzen, die Pflanzen sich entwickeln, Steine nach und nach von Moos und Flechten bedeckt werden - all dies macht einen Garten erst wirklich zum Lebensraum.